Activision Blizzard: ​Finanzbericht 3. Quartal 2018 / Blick auf Mobile-Zukunft

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Activision Blizzard: Finanzbericht 3. Quartal 2018 / Blick auf Mobile-Zukunft Activision Blizzard hat den Finanzbericht für das 3. Quartal 2018 veröffentlicht. In dem erfahrt ihr nicht nur, wie sich WoW, Overwatch, Destiny 2 und Co. in den letzten Monaten geschlagen haben, das Unternehmen gewährt auch einen Blick in die Investitionen der Zukunft. Spoiler: Mobile-Projekte sollen offenbar für alle Franchises auf dem Programm stehen.

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Autor: Karsten Scholz

09.11.2018 um 10:00 Uhr - Activision Blizzard hat den Finanzbericht für das 3. Quartal 2018 veröffentlicht. In dem erfahrt ihr nicht nur, wie sich WoW, Overwatch, Destiny 2 und Co. in den letzten Monaten geschlagen haben, das Unternehmen gewährt auch einen Blick in die Investitionen der Zukunft. Spoiler: Mobile-Projekte sollen offenbar für alle Franchises auf dem Programm stehen.

Alle drei Monate veranstalten die Verantwortlichen von Activision Blizzard einen sogenannten Earnings Call, um den Finanzbericht für das letzte Quartal zu veröffentlichen und in die Zukunft des Unternehmens zu blicken. Gestern, am 08. November, waren die drei Monate wieder rum und das 3. Quartal 2018 stand im Mittelpunkt der Veranstaltung.

Mit 1,51 Milliarden Dollar Nettoumsatz konnte das Unternehmen die angepeilten Vorhersage zwar leicht übertreffen (1,49 Milliarden Dollar), doch bleibt das Ergebnis deutlich hinter den Rekordzahlen von zum Beispiel Mai 2018 (1,97 Milliarden Dollar) oder Februar 2018 (2,04 Milliarden Dollar) zurück.

Dass das Ziel für das 3. Quartal erreicht werden konnte, haben die Verantwortlichen dabei vor allem dem Release von WoW: Battle for Azeroth zu verdanken (mehr Infos aus dem Finanzbericht rund um World of Warcraft findet ihr hier), da in fast allen anderen Bereichen die Umsätze respektive operativen Einnahmen im Vergleich zum Quartal des Vorjahres zurückgingen. Vor allem Destiny 2 konnte die Erwartungen nicht erfüllen, so die Verantwortlichen im Laufe des Earnings Calls.

Es gibt aber auch diverse positive Ergebnisse, die in dem Bericht hervorgehoben werden:

• Die Zahl der monatlich aktiven User (MAUs) von Candy Crush Saga stieg im Vergleich zum Vorjahr, mit Candy Crush Friends Saga hat King im letzten Quartal das nächste heiße Eisen veröffentlicht (erreichte Spitze der iPhone-Download-Charts in 93 Ländern).
• Hearthstone konnte mit 100 Millionen registrierten Spielern den nächsten Meilenstein feiern.
• Black Ops 4 konnte in den ersten drei Wochen deutlich bessere Zahlen einfahren als Black Ops 3 im vergleichbaren Zeitraum (deutlich mehr Verkäufe, mehr aktive Spieler, mehr gespielte Stunden), und Black Ops 3 mauserte sich am Ende zum am meisten verkauften Spiel der Franchise.
• 52 Minuten pro Tag verbrachten Spieler im Durchschnitt im letzten Quartal mit Games von Activision, Blizzard und King - Rekord.
• 40.000 Besucher erlebten in Anaheim die BlizzCon, dazu kamen mehrere Millionen, die per Stream einschalteten.

Natürlich war auch die Zukunft von Activision und Blizzard ein Thema während des Earning Calls. Vor allem Mobile wird hier eine große Rolle spielen.

• Viele Top-Mobile-Games basieren auf einer IP, die ursprünglich für Konsole oder PC erschaffen wurde.
• Hearthstone konnte seine Spielerbasis dank des Mobile-Launches spürbar steigern.
• Die Verantwortlichen wollen daher vermehrt in Mobile-Releases für Activision- und Blizzard-Franchises investieren.
• Diablo Immortal soll also nur der Anfang sein. Die Reaktionen der Spieler, die die Demo auf der BlizzCon antesten konnten, stimmen die Verantwortlichen zuversichtlich, dass das Spiel gut in allen Teilen der Welt aufgenommen wird.
• Sollte sich jedoch herausstellen, dass Immortal nicht den hohen Standard erfüllen kann, den die Community erwartet, wird es keinen Release geben. Es ist wichtig, dass Immortal eine großartige Erfahrung ist, wenn das Spiel veröffentlicht wird. Im Falle eines Releases sind natürlich regelmäßige Updates geplant.
• Mobile-Games aus dem Blizzard-Universum mit dem hohen Qualitätsstandard sind eine großartige Chance, sich neue Zielgruppen zu erschließen, vor allem auf dem chinesischen Markt, wo Blizzard eine starke Marke ist.
• Die Reaktionen auf der BlizzCon haben aber auch gezeigt, dass Spieler auf mehr Diablo-Inhalte für PC und Konsole hoffen. Weitere Diablo-Projekte werden enthüllt, sobald die Zeit reif ist.

Alle Details könnt ihr natürlich direkt im Finanzbericht nachschlagen. Mehr Infos zu Activision Blizzard findet ihr zudem auf unserer Themenseite.

Quelle: Finanzbericht Activision Blizzard / MMO-Champion

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