Hearthstone: Matchmaking-System auf Legend-Rängen erneut mit krassen Problemen
Aus bisher nicht bekannten Gründen ist das Matchmaking in Hearthstone auf den Legend-Rängen wieder einmal sehr fehlerhaft. Gegner werden falsch zugewiesen, das MMR ignoriert und die Sprünge in den Rängen sind entweder zu hoch oder selbst nach Siegesserien von 13 Spielen viel zu niedrig. Im Grunde ist das Matchmaking auf den Legend-Rängen ausgehebelt.
Und täglich grüßt das Murmeltier. Bereits zum dritten Mal hat Hearthstone Probleme mit dem Matchmaking-System auf den Legend-Rängen. Das letzte Mal war dies der Fall im März 2018. Damals machte es für Profi-Spieler nach dem Erreichen des Legend-Rangs mehr Sinn nicht zu spielen, anstatt trotz sehr gutem Winratings mehrere hundert Ränge zu verlieren und so mögliche Qualifizierungen für Turniere zu gefährden.
Im ersten Bild unten seht ihr, dass der Betroffene nach einer Siegesserie von 13 Spielen gerade einmal 147 Ränge gut machte. Mit viel Wohlwollen könnte man sagen, dass das wahrscheinlich an seinem MMR und der damit verbundenen Gegnerzuweisung liegen könnte.
Im zweiten Bild könnt ihr sehen, dass der Spieler nach einer Niederlage satte 900 Ränge verlor und beim nächsten Sieg 600 Ränge aufstieg. Selbst in einem Rang 1 vs Rang 10.000 Match (was schon mal gar nicht passieren sollte) würde es keine so krassen Rating-Sprünge geben.
In dieser Season kommt zusätzlich hinzu, dass das MMR der Legend-Spieler scheinbar völlig ignoriert wird und ein Spieler auf rang 100 des Öfteren auf Gegner im 5.000er-Bereich und höher trifft. Eine Niederlage ist für Spieler mit einer 100er-Wertung besonders ärgerlich. Bisher hat sich Blizzard nicht zu diesem Problem geäußert. Beim letzten Mal warteten die Entwickler das Ende der Season ab. inklusive heute läuft die aktuelle Season noch vier Tage.
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